Koi-Teiche
Koi-Teiche sind oft vollkommen anders als „normale“ Gartenteiche konzipiert. Das liegt zum einen daran, dass Koi Ihre Teichpflanzen als willkommene Ergänzung ihres Speiseplans sehen und der hohe Stoffwechsel der Koi eine starke Verschmutzung nach sich zieht. Diesem wird mit einem Bodenablauf und einem guten Filter entgegengewirkt. Damit der Bodenablauf nicht verstopft, fehlt oft Kies.
Auch Sumpfzonen sind bei Koi-Freunden nicht immer gern gesehen, da dort Fäulnisprozesse ablaufen können, sich Keime vermehren und sie auch wegen ihrer geringen Tiefe wie eine Heizplatte im Sommer fungieren. Wer also ein wenig Technik in Kauf nimmt, wird mit einem funktionierenden Teich belohnt, in dem die Bewohner die Stars sind. Beim Koi-Teich ist die Abwehr von Fischreihern ein wichtiges Thema (siehe Teichbewohner ).
Wegen der Maximalgröße der Koi sollten den Fischen mindestens 2000-3000 Liter pro Fisch zur Verfügung stehen. Auf der Ogata Koifarm in Japan stehen jedem Koi 256 Kubikmeter Wasser zur Verfügung! Dies nur kurz, damit Sie Ihren Teich nicht zu stark besetzen, was einer der Hauptfehler vieler Koi-Besitzer ist. Die größere Wassermenge wirkt sich auch sehr positiv auf die Gesundheit der Tiere aus, da die Keimdichte geringer ist und somit der Infektionsdruck sinkt.