Meerwasser-Tiere

Empfehlenswerte Fische für Meerwasseraquarien

Es gibt eine solche Menge an Meerwasserorganismen, die für Ihr Aquarium geeignet wären, dass wir sie nicht alle aufzählen können. Dennoch möchten wir Ihnen einige Tipps und Hinweise geben.

Tierarten im Meerwasser

Anders als im Süßwasseraquarium, finden Sie in den Meeren neben Fischen und Krebsen noch viele weitere Tierarten. Hydrozoen, Schwämme, Hart- und Weichkorallen, Anemonen, Schnecken, Nacktschnecken und Muscheln, Tintenfische, Plattwürmer, Röhrenwürmer, Seesterne, Schlangensterne, Seeigel, Seegurken und Seescheiden.

Fischfamilien

Doktorfische (Acanthuridae)

Der Name stammt von skalpellartigen Fortsätzen, die diese etwa 80 Arten umfassende Familie auf ihren Schwanzwurzeln trägt.

Viele Doktorfische sind Schwarmfische, brauchen aber auf Grund ihrer Größe sehr viel Platz (kleinere Arten ab 400 l). Sie sind in der Regel sehr gute Algenfresser. Sollten nicht genügend Algen im Aquarium zur Verfügung stehen, muss ein gutes Futter mit hohem Algenanteil zugefüttert werden ( JBL Maris , JBL MariPearls ).

Kardinalbarsche (Apogonidae)

Diese Arten brüten ihre Eier im Maul aus und sind daher z. T. leicht nachzuzüchten, wie der Banggai Kardinal (Pterapogon kauderni).

Es handelt sich um bis zu 12 cm lange Fische, die friedlich sind und auch in kleineren Aquarien ab 200 l gepflegt werden können. Futter: JBL PlanktonPur SMALL , JBL Maris , JBL MariPearls .

Drückerfische (Balistidae)

Leider benötigen alle Drückerfische sehr große Aquarien (ab 1000 l) und die Mehrheit ist auch noch unverträglich und frisst Korallen.

Daher sind sie für Riffaquarien eher ungeeignet. Nur zwei Arten sind als Planktonfresser bei großen Aquarien geeignet: Der Schwarze Drückerfisch (Melichthys niger) und der Rotzahndrücker (Odonus niger). Beide werden aber 50 cm lang!!!

Futter: JBL PlanktonPur MEDIUM .

Schleimfische (Blenniidae)

Kleine putzige Fische, die Kleintiere und oft auch Algen fressen.

Bitte erkundigen Sie sich bei der ausgewählten Art genau, wie groß sie wird, denn es gibt klein bleibende Arten (8 cm), aber auch 18 cm lang werdende Arten.

Futter: Viele Schleimfischarten sind Algen- und/oder Kleintierfresser.  JBL PRONOVO TAB M , JBL PRONOVO SPIRULINA FLAKES M , JBL PRONOVO SPIRULINA GRANO M und auch JBL Maris sind sehr gut geeignet.

Leierfische (Callionymidae)

Die beliebtesten Arten aus dieser Familie sind Mandarinfische, die klein bleiben, friedlich sind und für Aquarien ab 100 Liter geeignet sind.

Sie ernähren sich von Kleinstlebewesen im Aquarium und fressen nur bedingt Trockenfutter. Daher sollte das Aquarium schon lange laufen, damit sich eine Mikrofauna gebildet hat.

Falterfische (Chaetodontidae)

Die meisten Arten sind spezialisierte Korallenfresser, die groß werden und daher für die meisten Aquarien nicht geeignet sind.

Es gibt aber Ausnahmen: Chaetodon kleinii (14 cm), Chelmon rostratus (20 cm).

Futter: Die meisten Falterfische sind Nahrungsspezialisten und Sie sollten sich gut informieren, ob die Art auch Ersatzfutter nimmt. Fast alle fressen JBL PlanktonPur SMALL , manchmal JBL Maris oder JBL MariPearls . Dazu oft Lebendfutter wie Mysis und Artemia oder Frostfutter.

Büschelbarsche (Cirrhitidae)

Lebt gerne im Harem, also ein Männchen mit mehreren Weibchen.

Frisst kleinere Garnelen, aber keine Korallen. Ab 200 l. Ist manchmal schwierig an Ersatzfutter zu gewöhnen. Mit JBL PlanktonPur MEDIUM gelingt es aber fast immer!

Grundeln (Gobiidae)

Viele Grundelarten sind ideale und klein bleibende Aquarienbewohner.

Sie sind meistens leicht an Flocken-, Granulat- oder Planktonfutter zu gewöhnen. Lassen Korallen in Ruhe und brauchen Aquarien ab 200 Liter. Ausnahme sind die nur 3-7 cm klein bleibenden Korallengrundeln (Gobiodon okinawae), die auch in 80 Liter Aquarien gepflegt werden können. Viele Grundeln leben paarweise und einige graben sehr gerne im Bodengrund (Valenciennea puellaris, V. strigata).

Futter: Viele Grundelarten sind problemlos an viele Futtersorten zu bringen. Nur ganz wenige Arten sind schwierig. Fast alle fressen JBL PlanktonPur SMALL , sehr oft auch JBL Maris und JBL MariPearls .

Feenbarsche (Grammatidae)

Sehr schöne Tiere, die nur 8-10 cm lang werden.

Fressen Plankton ( JBL PlanktonPur MEDIUM ).

Lippfische (Labridae)

Eine sehr artenreiche Familie, die sehr unterschiedliche Typen enthält, vom über 2 m groß werdenden Napoleon-Lippfisch bis zum kleinen 6 cm Minilabrus striatus aus dem Roten Meer.

Auch die beliebten Putzerfische (Labroides dimidiatus) gehören zu den Lippfischen. Lippfische sind sehr muntere Fische, die permanent umherschwimmen, meist auf Nahrungssuche. Einige Arten schlafen im Sand und viele fressen gerne Würmer (auch Röhrenwürmer). Schnabellippfische (Gomphosus caerulens) werden gerne gegen Borstenwürmer im Aquarium eingesetzt.

Futter: Je nach Größe der Arten sollte das passende Futter gewählt werden. Die meisten Arten sind nicht wählerisch. Sehr gut geeignet: JBL PlanktonPur SMALL , sehr oft auch JBL Maris und JBL MariPearls .

Mirakelbarsche (Plesiopidae)

Der Pfauenaugen-Mirakelbarsch (Calloplesiops altivelis) ist sicherlich einer der schönsten Riffbewohner und wurde auch schon im Aquarium nachgezüchtet.

Er wird zwar 20 cm groß, kommt aber schon mit 500 l aus. Er frisst keinerlei Korallen, aber kleine Garnelen.

Futter: Mirakelbarsche sind Kleintierräuber, die gerne Lebendfutter und Frostfutter, aber auch JBL Maris und JBL MariPearls fressen.

Kaiserfische (Pomacanthidae)

Die großen Kaiserfischarten sind für Aquarien nicht nur wegen ihrer Größe, sondern auch wegen ihrer Fressvorliebe für Korallen und Schwämme nicht geeignet.

Nur die kleineren Zwergkaiserfische sind z. T. ideale Aquarienbewohner, die unglaublich schöne Farben besitzen. Viele Arten lassen Korallen mehr oder weniger in Ruhe und sind mit anderen Fischarten sehr verträglich. In Aquarien ab 200 Liter können Sie die meisten Zwergkaiser gut pflegen.

Futter: Die großen Kaiserfischarten sind meistens im Riffaquarium problematisch, da sie Korallen und Schwämme fressen. Sie gehen problemlos an Ersatzfutter wie JBL PlanktonPur SMALL , JBL Maris und JBL MariPearls , lassen aber eben die lebenden Korallen oft nicht in Ruhe. Lebendfutter und Frostfutter wird auch gerne und gierig angenommen.

Anemonenfische (Amphiprion-Arten)

Diese, durch den Film Findet Nemo jedem Kind bekannten, Riffbarsche sind ideale Aquarienbewohner, wenn Ihr Aquarium mindestens 200 Liter besitzt.

Sie benötigen eine Symbioseanemone, in der sie leben. Anemonenfische nehmen zwar auch andere Korallenarten als Ersatz für Anemonen, was aber nicht ideal ist.

Futter: Alle Anemonenfische sind Kleintierräuber, die gerne JBL PlanktonPur SMALL , Lebendfutter und Frostfutter, aber auch JBL Maris und JBL MariPearls fressen. Sie sind nicht schwer an neue Futtersorten zu gewöhnen.

Riffbarsche (Chromis, Chrysiptera, Dascyllus, Pomacentrus-Arten)

Gesellige kleine Schwarmfische, die auch unbedingt in einer kleinen Gruppe gepflegt werden sollten.

Diese Planktonfresser sind sehr aktive Schwimmer, die leicht verhungern, da sie einen hohen Energieverbrauch haben. Wenn sie täglich mindestens 4 x gefüttert werden, sind sie einfach zu pflegen und sehr ausdauernd.

Futter: Je nach Größe der Arten sollte das passende Futter gewählt werden. Die meisten Arten sind nicht wählerisch. Sehr gut geeignet: JBL PlanktonPur SMALL , sehr oft auch JBL Maris und bei größeren Fischen JBL MariPearls .

Zwergbarsche (Pseudochromis-Arten)

Sehr farbenprächtige Arten, die mit maximal 7 cm Länge ideal für Aquarien ab 200 Liter geeignet sind.

Friedlich gegenüber Korallen, fressen aber kleinere Garnelen. Wenn mehrere Tiere vergesellschaftet werden sollen, müssen viele Verstecke vorhanden sein.

Futter: Je nach Größe der Tiere sollte das passende Futter gewählt werden. Die meisten Arten sind nicht wählerisch. Sehr gut geeignet: JBL PlanktonPur SMALL , sehr oft auch JBL Maris und bei größeren Fischen JBL MariPearls .

Fahnenbarsche (Anthias-, Pseudanthias-Arten)

Schwarmfische, die im freien Wasser Plankton fressen.

Größe 12-15 cm. Aquariengröße ab 400 l. Müssen mindestens 4 x täglich gefüttert werden ( JBL PlanktonPur SMALL ). Nehmen nur manchmal weitere Futtersorten an. Pseudanthias squamipinnis ist am einfachsten zu pflegen.

Kaninchenfische (Siganidae)

Nur das Fuchsgesicht (Siganus vulpinus) ist aus dieser Familie für Aquarien ab 600 l geeignet.

Sie werden bis 24 cm lang und oft gegen Kugelalgen eingesetzt.

Futter: Sie sind in der Regel Allesfresser, einige Arten auch sehr gute Algenfresser. Sollten nicht genügend Algen im Aquarium zur Verfügung stehen, muss ein gutes Futter mit hohem Algenanteil zugefüttert werden ( JBL Maris , JBL PRONOVO SPIRULINA FLAKES M , JBL PRONOVO SPIRULINA GRANO M , JBL MariPearls ).

Seepferdchen (Syngathidae)

Seepferdchen sind NICHT für ein Gesellschafts-Riffaquarium geeignet, obwohl sie nicht schwer zu pflegen sind und auch oft nachgezüchtet werden.

Sie sind sehr langsame Fresser und kommen in Gesellschaft mit anderen Fischen immer zu kurz. In einem reinen Seepferdchenaquarium ist die Pflege kein Problem.

Futter: Lebendfutter, gerne auch lebende große Artemia, manche Tiere gewöhnen sich auch an Ersatzfutter.

Lebende Salinenkrebse (Artemia) können Sie ganz leicht selbst herstellen: Artemia Eier ( JBL ArtemioPur ) mit Salz-Futtermischung ( JBL ArtemioSal ) in ein Kulturgerät ( JBL ArtemioSet ) geben, schlüpfen lassen und verfüttern. Oder wachsen lassen und dann verfüttern. Den größten Nährwert haben immer die frisch geschlüpften Krebse (Nauplien).

Wirbellose

Korallen

Die meisten im Meerwasseraquarium gepflegten Korallen kommen aus flachem Wasser (Riffdach) und besitzen symbiontische Algen, die in ihrem Gewebe leben und die Koralle hauptsächlich über ihre Stoffwechselprodukte ernähren.

Im Gegenzug schützt die Koralle die Algen. Man unterscheidet zuerst einmal Hart- und Weichkorallen, je nach Aufbau ihres Skeletts. Die systematische Einteilung der Nesseltiere, zu denen die Korallen und Quallen gehören, ist nicht einfach zu verstehen, denn die umgangssprachliche Unterscheidung zwischen Hart- und Weichkorallen funktioniert nicht so richtig. Für Sie als Aquarianer ist es auch nicht unbedingt wichtig, ob Sie die biologisch korrekte Zuordnung wissen. Viel entscheidender ist es, über die Ansprüche der Korallen Bescheid zu wissen: Lichtbedarf, Strömungsbedarf, Ansprüche an die Wasserqualität, Fressfeinde, zusätzliche Fütterung notwendig und eventuell auch die Vermehrung.

Steinkorallen: Steinkorallen bilden ein hartes Skelett, daher der Name. Für den Skelettaufbau und ein gesundes Wachstum ist es wichtig, dass Sie die Karbonathärte, den Kalzium- und Magnesiumgehalt kontrollieren und ggf. korrigieren und regelmäßig Spurenelemente zugeben. Mit diesen Spurenelementen wachsen alle Korallenarten perfekt: JBL TraceMarin 1

Weiterhin ist es sehr wichtig, dass Steinkorallen ausreichend und richtiges Licht erhalten, da sie in ihrem Gewebe Symbiose-Algen enthalten, die Nährstoffe an die Koralle abgeben und auf Licht angewiesen sind. Eine leichte Zufütterung mit JBL KorallFluid stärkt die Korallen und fördert die Farben.

Beliebte Gattungen sind: Stylophora, Seriatopora, Pocillopora, Acropora, Montipora, Porites, Goniopora, Fungia, Heliofungia, Catalaphyllia, Plerogyra, Trachyphyllia, Caulastrea, Favia, Acanthastrea, Scolymia, Tubastrea.

Weichkorallen: Anders als der Name vermuten lässt, sind nicht alle Weichkorallen weich. Einige Arten bilden harte Skelette (Orgelkoralle, Blaue Koralle). Obwohl die meisten Arten kein hartes Skelett bilden, benötigen sie dennoch die Mineralien, die auch die Steinkorallen zur Skelettbildung benötigen, da sie in ihrem weichem Gewebe „Kalknadeln“ (Sklerite) enthalten, die eben diese Mineralien und Spurenelemente benötigen. Viele besonders farbenfrohe Weichkorallenarten benötigen wenig Licht, dafür aber eine Fütterung mit Plankton ( JBL PlanktonPur MEDIUM , JBL KorallFluid ).

Eine Zusatzfütterung ist aber natürlich immer auch mit einer Wasserbelastung verbunden. Daher empfehlen wir die rein planktonfressenden Arten NICHT für den Anfänger (Scleronepthya, Dendronephthya, Siphonogorgia, Nephtyigorgia, Diodogorgia, Menella).

Andere Weichkorallen sind ideale Anfängerkorallen, wachsen gut und sind pflegeleicht. Dazu gehören Clavularia, Pachyclavularia, Sarcophyton, Lobophytum, Sinularia, Xenia, Muricea, Pinnigorgia.

Quallen

Feuerquallen gehören eher zu den unbeliebtesten Tieren im Meer.

Viele Quallen sind sehr anmutige und schöne Tiere, bei denen oft der Wunsch entsteht, sie auch im Aquarium zu pflegen. In einem normalen Aquarium ist dies aber leider nicht möglich. Quallen benötigen ein Spezialaquarium ohne Dekoration, in dem eine leichte Strömung herrscht, die die Tiere in einer Kreisbahn bewegen. Sie dürfen nirgendwo hängen bleiben und müssen immer leicht in Bewegung bleiben. Die Fütterung mit Plankton ( JBL PlanktonPur SMALL oder JBL PlanktonPur MEDIUM ) oder auch lebenden Artemien für kleine Quallenarten ist nicht schwierig.

Krabben

Unter den Krebsen gibt es sehr nützliche und schöne Tiere, die als Putzergarnelen Fische von Plagegeistern befreien oder Algen fressen, aber auch sehr räuberische Arten, die nachts alles fressen, was ihnen in die Quere kommt.

Unter den vielen Krabben, die es gibt, werden eigentlich nur zwei Arten gezielt gekauft und gepflegt: Die Anemonenkrabben oder Anemonenkrebse (Neopetrolisthes maculatus) und einige wenige algenfressende Krabben wie Percnon gibbesi, der Felsenkrabbe. Die meisten anderen Krabbenarten sind räuberisch und z. T. sehr groß. Sie werden meist unbemerkt mit lebenden Steinen eingeschleppt. Bei unerklärlichen Fischverlusten sollten Sie nachts mit Rotlicht einmal beobachten, ob Sie einen solchen Räuber sichten können. Das Fangen ist leider nicht einfach und oft nur mit Fallen möglich.

Garnelen

Wer keine großen räuberischen Fische pflegt, sollte unbedingt Garnelen einsetzen.

Die Tiere sehen wunderschön aus, sind sehr interessant und oft sehr nützlich:

Unter den Garnelen finden Sie hilfreiche Putzergarnelen, Glasrosen-fressende Garnelen, Borstenwürmer-fressende Garnelen oder einfach hübsch aussehende Arten, die ein echter Hingucker in jedem Aquarium sind. Nur die skurrile Harlequingarnele ist auf Dauer nicht zu pflegen, da sie sich ausschließlich von Seesternen ernährt. Die Ernährung von Garnelen ist meistens sehr einfach, da ihre Geruchsorgane sehr gut entwickelt sind und sie Futter in jeder Ecke des Aquariums auch dann noch aufspüren, wenn es für die Fische schon lange verloren ist.

Schnecken

Nacktschnecken zählen sicherlich zu den buntesten Meeresbewohnern überhaupt, sind aber im Aquarium meist schwer bis gar nicht zu halten, da sie oft nur eine einzige Nahrung fressen, z. B. eine einzige Schwammart.

Ist diese Nahrung in Ihrem Aquarium nicht vorhanden, wird die Nacktschnecke nicht überleben.

Es gibt Gehäuseschneckenarten, die einfach zu pflegen sind, sich z. T. sogar vermehren und Ihnen gegen Algen helfen (Turbo- und Nerita-Arten) oder Ihren Boden auflockern (Mitra-Arten). Vorsicht bei Porzellanschnecken (Cypraeidae)! Viele Arten sind Korallenfresser.

Muscheln

Die beliebtesten und schönsten Muscheln sind die Tridacna-Arten, zu denen auch die (zu Unrecht) berüchtigte Mördermuschel gehört.

Sie sind bei starker und richtiger Beleuchtung sowie guter Wasserqualität nicht schwer zu pflegen. Wichtig ist eine KH von mindestens 7 und ein Kalziumgehalt um 440 mg/l. Es gibt zwar noch einige weitere Muschelarten, die im Aquarium erfolgreich gepflegt werden können, die aber eher dem Spezialisten zu empfehlen sind.

Schwämme

Schwämme werden selten direkt gekauft.

Sie erhalten Schwämme eher mit den lebenden Steinen, an denen sie wachsen. Einige Schwammarten werden eingehen, andere werden wachsen. Schwämme sind filtrierende Organismen, die etwas Planktonfutter benötigen ( JBL PlanktonPur SMALL ). Schwämme besitzen wie Weichkorallen Kalknadeln im Gewebe, die sich nur richtig bilden können, wenn die KH mindestens 7 ° dKH und der Kalziumgehalt mindestens 390 mg/l beträgt.

Seesterne

Einige sehr schöne Seesternarten sind im Aquarium nicht schwer zu pflegen, wenn das Aquarium bereits einige Zeit läuft.

Haarsterne sind schwieriger zu pflegen, da sie als Filtrierer gesonderte Planktonernährung benötigen. Es gibt auch räuberische Seesterne, die für ein Riffaquarium nicht geeignet sind, da sie Korallen und andere Wirbellose, manchmal sogar Fische, fressen (z. B. Oreaster reticulatus/Kissen-Seestern).

Für alle Seesterne gilt, dass sie nicht aus dem Wasser gehoben und langsam an neues Wasser beim Umsetzen gewöhnt werden sollten. Die am häufigsten importierten Seesternarten stammen aus der Familie der Ophidiasteridae. Sie sind bei der Nahrungswahl nicht wählerisch und fressen Aufwuchs, mikroskopisch kleine Algen, Kleinstlebewesen im Aufwuchs und Detritus. Der bekannteste Seestern aus dieser Familie ist der Blaue Seestern (Linckia laevigata). Wenn Sie viele kleine Seesterne an Ihren Aquarienscheiben entdecken, wird es sich vermutlich um eine Asterina-Art handeln, die sich bei guten Bedingungen schnell vermehrt. Harlekin-Garnelen (Hymenocera picta) fressen Seesterne und können gegen eine übermäßige Vermehrung von Seesternen eingesetzt werden. Sie gehen allerdings zu Grunde, wenn keine Seesterne mehr als Nahrung zur Verfügung stehen.

Seeigel

Die Ordnung der Seeigel ist sehr vielgestaltig.

Es gibt langstachelige Diademseeigel, kurzstachelige giftige Arten (Asthenosoma varium) und dickstachelige Lanzenseeigel (Cidaridae). Viele Arten sind ausgezeichnete Algenfresser, die aber alles vom Untergrund abkratzen, was vorhanden ist. Dazu gehören dann leider auch Wirbellose, die sich dort angesiedelt haben und gerade anfangen zu wachsen. Haben die Korallen erst einmal eine gewisse Größe erreicht, sind sie vor den Seeigeln sicher. Lanzenseeigel sind z. B. sehr gut für Riffaquarien geeignet. Mespilia globulus schädigt z. B. keine Wirbellosen, frisst aber auch die schönen Kalkrotalgen.

Seegurken

Die meisten Seegurken (Seewalzen) sind zwar nicht sehr hübsch, dafür aber sehr nützlich: Sie kauen den Bodengrund nach Fressbarem durch und lockern ihn so auf.

Sie besitzen kaum Fressfeinde und können sehr ausdauernd sein. Es gibt aber auch Arten, die Tentakeln ausbilden, mit denen sie Plankton aus dem Wasser filtern. Diese Arten sind meistens sehr farbenfroh (z. B. Seeäpfel, Pseudocolochirus-Arten). Diese Seegurken-Arten müssen wie alle Planktonfiltrierer gesondert mit Planktonfutter versorgt werden ( JBL PlanktonPur SMALL , JBL KorallFluid ).

Gerade von Seeapfel-Arten wird vereinzelt berichtet, dass sie durch ausgestoßenes Gift (Holothurin) zu Fischverlusten geführt haben. Unter guten Pflegebedingungen passiert dies jedoch nicht.

Seescheiden

Unter den Seescheiden finden Sie unglaublich schön gefärbte und grazile Arten, die echte Schmuckstücke sind.

Seescheiden sind Filtrierer, die vor allem bei den größeren Arten meistens etwas Zufütterung mit Plankton benötigen ( JBL PlanktonPur SMALL , JBL KorallFluid ). Seescheiden sind harmlose, festsitzende Wirbellose, die keinem etwas zu Leide tun, jedoch von Fischen oder hungrigen Seeigeln verspeist werden können.

Röhrenwürmer

Im Gegensatz zu Borstenwürmern sind Röhrenwürmer sehr beliebte und gewollte Aquarienbewohner.

Ihre bunten Tentakelkränze sehen ausgesprochen hübsch aus! Sie filtrieren Plankton aus dem Wasser und müssen meistens mit etwas Futter versorgt werden ( JBL PlanktonPur SMALL , JBL KorallFluid ).

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PUSH-Nachrichten von JBL

Was sind eigentlich PUSH Nachrichten? Als Teil des W3C-Standards definieren Web-Benachrichtigungen eine API für Endbenutzer-Benachrichtigungen, die über den Browser Benachrichtigungen an die Desktop- und / oder Mobilgeräte der Nutzer gesendet werden. Auf den Endgeräten erscheinen Benachrichtigungen, wie sie der Endnutzer von auf dem Gerät installierten Apps kennt (bspw. E-Mails). Auf den Endgeräten erscheinen Benachrichtigungen, wie sie der Endnutzer von auf dem Gerät installierten Apps kennt (bspw. E-Mails).

Diese Benachrichtigungen ermöglichen es einem Webseitenbetreiber seine Nutzer so lange zu kontaktieren, wie seine Nutzer einen Browser offen haben - ungeachtet dessen, ob der Nutzer gerade die Webseite besucht oder nicht.

Um Web-Push-Benachrichtigungen senden zu können, braucht man nur eine Website mit einem installierten Web-Push-Code. Damit können auch Marken ohne Apps viele Vorteile von Push-Benachrichtigungen nutzen (personalisierte Echtzeit-Kommunikationen genau im richtigen Moment.)

Web-Benachrichtigungen sind Teil des W3C-Standards und definieren eine API für Endbenutzer-Benachrichtigungen. Eine Benachrichtigung ermöglicht es, den Benutzer außerhalb des Kontexts einer Webseite über ein Ereignis, wie beispielsweise über eine neuen Blog Beitrag, zu benachrichtigen.

Diesen Service stellt die JBL GmbH & Co. KG kostenlos zur Verfügung, welcher genauso einfach aktiviert, wie deaktiviert werden kann.