JBL Expeditionen Südsee I und II

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Wenn es einen Superlativ für eine intakte Unterwasserwelt gibt, dann heißt dieses Superlativ TUAMOTU-ARCHIPEL im Südpazifik!

Eigentlich sollte es EINE JBL Expedition werden, da sich aber Taucher UND Schnorchler angemeldet hatten, wurden es ZWEI. Denn die schönsten Plätze für Taucher sind in der Südsee definitiv nicht die idealsten Orte für Schnorchler. Jeweils 10 Personen bildeten die Teams, die 15 Tage die Unterwasserfauna der Südsee erforschten und viele, für die Aquaristik wichtige Daten sammelten.

Die Südsee liegt schon am Ende der Welt und das Tuamotu-Archipel sogar noch ein Stück weiter. Über Wasser ist nicht viel zu sehen. Nur etwas Korallensand mit Palmen. Wer aber einen Blick unter die Wasseroberfläche wirft, findet ein Unterwasserparadies, welches es auf diesem Planeten so eigentlich leider nicht mehr gibt.

    Auch eine Anreise von drei Tagen kann spannend sein

    Von Deutschland aus sind es rund 20 Flugstunden und zwei Übernachtungen (San Francisco & Tahiti), bis man auf dem 600-Seelen-Atoll Fakarava landet. Also ist es sinnvoll, die Flughäfen nicht nur zum Umsteigen zu nutzen, sondern die jeweilige Region etwas zu erkunden.

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    Ein Luxushotel mit Segeln: Die Aquatiki III

    Für 15 Tage und Nächte wurde der Katamaran unsere Heimat. Mal waren wir nur wenige Stunden unterwegs, um den nächsten Tauchspot zu erreichen, mal waren es aber auch 11 Seestunden, die mit Motor und Segeln zurückgelegt wurden.

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    Schnorcheln im Flachwasser zwischen Haien

    Nicht alle Teilnehmer hatten bereits Begegnungen mit Haien und so fühlten sich einige gar nicht wohl, wenn Riffhaie beim Schnorcheln anwesend waren. Also musste abends ein Fachvortrag über Interaktionen mit diesen eleganten Räubern her.

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    Tödliche Strömungen

    Wer in oder bei Atollen tauchen oder schnorcheln möchte, muss als erstes lernen, wie die Strömungen dort funktionieren. Andernfalls begibt er sich in absolute Lebensgefahr!

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    Seltene Fischarten

    Als Meerwasseraquarianer hat man einen Blick dafür, wenn einem etwas Seltenes vor die Taucherbrille schwimmt. Dazu gehören z. B. schwarze Doktorfische mit 30 cm Körperdurchmesser. Zuerst glaubten wir an eine Farbmorphe des Braunen Segelflossendoktorfisches (Zebrasoma scopas).

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    Wasser- und Lichtmessungen, Ergebnisse

    Natürlich standen auch Wassertests auf dem Programm. Es wurde sowohl innerhalb einer Lagune, als auch außerhalb im offenen Ozean gemessen. Die Wasserparameter wurden natürlich mit JBL PROAQUATEST Wassertests gemessen.

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    Hai-Begegnungen und –Interaktionen

    Haie sind das Salz in der Suppe. Sie sind zwar nicht gerade die idealen Aquarienbewohner, aber so interessante Tiere, dass man jedes Mal aufs Neue fasziniert ist, wenn man auf diese Top-Räuber der Meere trifft.

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    Perfekte Hartkorallen aber kaum Weichkorallen

    Die Steinkorallenformationen waren einfach sensationell! Es gab in 30 m Tiefe Felder mit Acropora Tischkorallen, die sich über 150 m erstreckten und sich von der Steilkante in 20 m bis in 40 m Tiefe zogen.

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    Robinson spielen

    Wer durch die Südsee fährt und einsame Inseln sieht, möchte auch einmal eine solche Insel erobern und das Gefühl von Robinson erleben. Hinzu kam der Forscherdrang der Teams, nach krabbelnden Bewohnern zu suchen. Das Gefühl, eine einsame Insel zu betreten, auf der es keinerlei Fußspuren gibt, ist schon etwas sehr Besonderes.

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    Haustiere

    Wenn unser Boot vor Anker ging, kamen viele standorttreue Fische an das Heck geschwommen, da es dort immer Futter gab, wenn die Köchin das Essen für die Crew und Passagiere vorbereitete. Es handelte sich zwar nur bedingt um artgerechtes Futter, aber es war überaus spannend zu beobachten, wie die verschiedenen Fischarten auf die gebotenen Lebensmittel reagierten!

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    Fütterungsversuche unter Wasser

    Neben den Küchenabfällen standen, wie auf jeder JBL Expedition, Fütterungsversuche unter Wasser auf dem Programm. Bei den extremen Strömungen kamen immer nur Plätze in Frage, die in strömungsarmen Bereichen, wie z. B. am Ankerplatz innerhalb der Lagunen, lagen.

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    Tödliche Würfelquallen oder eine harmlose Art?

    Eines Abends am Heck der Aquatiki III beobachteten die Teilnehmer wieder einmal die anwesenden Haie, als ein Teilnehmer Quallen entdeckte. Sofort wurde ein Gefäß organisiert und die Qualle gefangen. Es handelte sich zweifelsfrei um eine Würfelqualle! Die bekannt-berüchtigte Seewespe Australiens (Chironex fleckeri), die zu vielen tödlichen Unfällen bei Menschen geführt hat, gehört zu dieser Quallengruppe.

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    Faszinierende Fluoreszenz in der Nacht

    Expeditionsleiter Heiko hatte ein paar spezielle technische Geräte mitgebracht, um nachts unter Wasser die wunderschöne Fluoreszenz der Korallen fotografieren zu können. Der Aufwand für solche Fluoreszenzfotos ist recht hoch, aber die Ergebnisse sind es wert.

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    Bildergalerien

    Wer in den einzelnen Kapiteln nicht lange suchen möchte, findet hier die besten Fotos von Tieren, Landschaften, dem Team und Pflanzen

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