Je später der Abend, desto lauter quakten die Frösche. Aber was für welche?
Mit Stirnlampe und Taschenlampen bewaffnet, die ein Fußballstadion ausleuchten könnten, ging der harte Kern unseres Teams nach dem Abendessen auf die Pirsch. Unsere Lodge lag am Rand des Nationalparks und so waren uns keine Guides auferlegt. Wir konnten selbstständig ohne Dauerlauf nach Tieren suchen! Und so klappte es auch wirklich am besten. Wir fanden so viele schöne Frösche, Chamäleons und Insekten sowie Spinnentiere, dass es einen unglaublichen Spaß gemacht hat, und wir sehr spät erst ins Bett kamen.
Am eindrucksvollsten waren die Frösche aus der Gattung Boophis, die sehr durchscheinend, aber unglaublich hübsch waren. Die kleinen Kerle ließen sich auch geduldig fotografieren. Bei Temperaturen um die 20 °C war die nächtliche Fotografiererei auch recht angenehm. In einer Nacht wurden wir von einem Gewitter überrascht, aber mit einem unerwarteten Donner direkt über uns, dass wir fast einen Herzinfakt bekommen hätten. Einen solchen Knall hatte von uns noch niemand vorher erlebt! Der folgende Regen brachte natürlich noch mehr Frösche zum Vorschein und so war das Gewitter nur noch Nebensache!
Im vierten Teil berichteten wir Ihnen von der Suche nach Chamäleons im Dschungel: JBL Expedition Indischer Ozean: Teil 4 – Auf der Suche nach Chamäleons im Dschungel
Im sechsten Teil geht es um Mauritius, ein Juwel im Indischen Ozean: JBL Expedition Indischer Ozean: Teil 6 – Mauritius, ein Juwel im Indischen Ozean