Als Urzeitkrebse sind die Artemia, die in Salzseen (Salinen) vorkommen, bekannt. Auch der Begriff „Salinenkrebs“ wird deshalb in dem Zusammenhang, wenn Artemia salina beschrieben werden, häufig verwendet. Vielen Kindern und Erwachsenen sind sie in Magazinen und Experimentierkoffern als Beigabe in die Hände geraten.
Es handelt sich hierbei um eine kleine Krebsart, die einen speziellen Lebenszyklus entwickelt hat. Solange Salzwasser vorhanden ist, wachsen die Krebse heran, pflanzen sich fort und entwickeln Eier. Trocknet das Gewässer aus, überdauern die Eier die Trockenperiode und erst beim nächsten Wasserkontakt schlüpfen die Nauplien aus den Eiern. Die circa 0,2 mm großen Eier können trocken über ein Jahr aufbewahrt werden.
Diese Strategie haben sich die Artemia seit über 100 Millionen Jahren auf der Erde zu Nutze gemacht und viele Umwelteinflüsse und Katastrophen überdauert. Aus diesem Grund findet man die Krebse noch heute in salzhaltigen Binnengewässern auf verschiedenen Erdteilen unseres Globus.
Wofür braucht man Artemia?
In der Aquaristik haben Artemia Nauplien eine häufige Verwendung zur Aufzucht von Jungfischen gefunden. Erwachsene Artemia werden als Leckerbissen an größere Fische verfüttert. Obwohl die heutigen Trockenfutter sehr ausgewogen und abwechslungsreich sind, ist die ergänzende Fütterung mit Artemia, besonders bei Züchtern, sehr beliebt.