Themenwelt

Vergiftungen

Wenn Ihr Teich irgendwie nicht richtig funktioniert oder Tiere Probleme zeigen sowie Verluste auftreten, ohne dass Wassertests problematische Wasserwerte anzeigen, kann es sich um Vergiftungserscheinungen handeln.

Untersuchung der Kiemen wegen Ammoniakvergiftung

Hier erhalten Sie einen Überblick über mögliche Vergiftungen und Abhilfemaßnahmen. Wichtig ist immer, dass Sie möglichst schnell reagieren!

Metallvergiftung

Grundsätzlich gilt, dass keine Metalle in das Teichwasser gehören! Viele Metalle besitzen die Eigenschaft, freie Metall-Ionen (geladene Teilchen) an das Wasser abzugeben, die auf Wirbellose, Fische und Mikroorganismen giftig wirken. Je saurer das Wasser (pH-Wert unter 7) desto größer der Prozentsatz der gelösten Metall-Ionen im Wasser. Eine extreme Situation tritt bei (saurem) Regen auf, wenn das Regenwasser in Dachrinnen gesammelt und verwendet wird: Der niedrige pH-Wert des Regenwassers löst große Mengen an Kupfer-Ionen aus den meist kupferhaltigen Regenrinnen, die dann zu Vergiftungserscheinungen führen. Am häufigsten wird Titanzink für Regenrinnen verwendet. Dieses Material hat eine Lebensdauer von mehreren Jahrzehnten und zeichnet sich gleichzeitig durch relativ günstige Preise aus. Dachrinnen aus Kupfer sind verglichen mit anderen Materialien relativ teuer, bieten dafür aber eine sehr lange Lebensdauer.

Problematische Kupfer-Dachrinne

Vorsicht ist geboten, wenn verschiedene Materialien am selben Gebäude miteinander kombiniert werden. Aluminiumrinnen sind langlebig aber teuer. Um es kurz zu machen: Eine absichtliche Einleitung des Regenwassers über metallene Dachrinnen kann sehr problematisch sein. Entweder Sie verzichten auf diese Art der Wasserzuführung oder Sie setzen einen sehr wirksamen Wasseraufbereiter ein! Der Wasseraufbereiter JBL BiotoPond führt zu einer Bindung (Chelatierung) von Metallionen. Ein Wasserwechsel ist dennoch nötig, wenn Vergiftungserscheinungen zu beobachten sind. Vorsicht bei Leitungswasser: Im Leitungswasser können durch metallene Wasserleitungen Blei, Kupfer oder Zink zu finden sein ( JBL PROAQUATEST Cu Kupfer ). Daher ist auch bei einem Wasserwechsel unbedingt ein guter Wasseraufbereiter ( JBL BiotoPond ) zu verwenden!

Ammoniakvergiftung

Nützliche Bakterien bauen in Ihrem Teichwasser und im Teichboden anfallenden Schmutz ab. Aus Eiweiß entsteht Ammonium (NH4) und Ammoniak (NH3). Dies wird weiterverarbeitet zu Nitrit (NO2) und dann weiter zu Nitrat (NO3). Ammonium wird auch von Ihren Fischen über die Kiemen abgeatmet. Bei neuen Teichen, nach großen Reinigungsaktionen oder auch nach dem Einsatz antibakterieller Heilmittel können die abbauenden Bakterien geschädigt sein und der Ammoniumgehalt im Wasser ansteigen. In gesunden, eingefahrenen und funktionierenden Teichen werden Sie nie bis sehr selten erhöhte Ammoniumwerte über 0,1 mg/l messen können. Ammonium selbst ist zwar ungiftig, wird aber über eine chemische Gleichgewichtsreaktion bei steigenden pH-Werten ab 7,0 zu einem immer größeren Prozentsatz zu giftigem Ammoniak umgewandelt. Sollten Ihre Fische einmal Vergiftungserscheinungen zeigen (japsen an Oberfläche, Hin- und Herschießen, Torkeln usw.), messen Sie schnellstmöglich den Ammoniumgehalt! Abhilfe ist zum einen ein größerer Wasserwechsel, um den Ammoniakgehalt zu verdünnen und auch den pH-Wert etwas zu senken, so dass sich giftiges Ammoniak wieder in ungiftiges Ammonium verwandelt. Zum anderen geben Sie unbedingt nützliche Bakterien mit JBL BactoPond zu, damit das Ammonium/Ammoniak von ihnen weiter verarbeitet wird.

Fäulnisprozesse am Teichboden
Nitritvergiftung

Im normalen biologischen Abbauprozess von Eiweiß entsteht Nitrit (NO2) aus Ammonium und wird zu Nitrat (NO3) weiterverarbeitet. Bei diesem Stickstoffabbau (Nitrifikation) wird sehr viel Sauerstoff aus Ihrem Teichwasser verbraucht. Daher ist eine gute Sauerstoffanreicherung des Teichwassers nicht nur für die Fische wichtig. Ohne den benötigten Sauerstoff können Ihre Teichbakterien leider nicht richtig arbeiten.

Nitrit ist für Fische ab 0,3 mg/l giftig und ab etwa 0,5 mg/l meistens tödlich. Das liegt daran, dass Nitrit im Blut der Fische den Sauerstofftransport über das Hämoglobin verhindert. Es hat die gleiche Form wie Sauerstoff und blockiert so das Andocken des Sauerstoffs an die roten Blutkörperchen (wie Schlüssel-Schloss-Prinzip). Ein erhöhter Nitritwert ( JBL PROAQUATEST NO2 Nitrit ) in Ihrem Teichwasser ist ein extremes Alarmzeichen, dass etwas in Ihrem Teich nicht funktioniert! Der Nitritwert sollte IMMER unterhalb der Nachweisgrenze liegen! Sie sollten dann ganz schnell auf die Suche gehen, warum Ihre Bakterien das Nitrit nicht zu harmlosem Nitrat weiterverarbeitet haben. Mögliche Ursachen: Ist Ihr Teich noch recht neu (max. 3 Wochen alt), kann sich Nitrit noch anhäufen, da sich Ihre nützlichen Bakterien erst einmal entwickeln müssen. Abhilfe: Mit JBL FilterStart Pond und JBL BactoPond können Sie Ihrem Teich nachhelfen und den Einfahrprozess enorm beschleunigen.

Neu angelegte Teiche brauchen bakterielle Hilfe für den Start

Weitere Möglichkeiten, die nützlichen Bakterien im Teich zu vernichten

Sollten Sie Ihrem Teich Salz zugegeben haben (was soll das bewirken? Ist meist eher schädlich als nützlich), nehmen Ihre Bakterien Ihnen dies sehr übel. Bakterien können sich nicht an wechselnde Salzgehalte gewöhnen. Sollten Sie darauf bestehen und Salz zugeben wollen, müssen Sie tatsächlich die Bakterienfauna NACH der Salzzugabe mit JBL FilterStart Pond und JBL BactoPond neu starten.

Auch die Zugabe von antibakteriellen Medikamenten finden Ihre Teichbakterien nicht witzig, denn die Medikamente können nicht zwischen nützlichen Reinigungs- und pathogenen Bakterien unterscheiden. Auch da ist nach Beendigung der Behandlung ein Bakterienneustart mit JBL FilterStart Pond und JBL BactoPond dringend angeraten.

Zugabe von nützlichen Bakterien nach Krankheitsbehandlung

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PUSH-Nachrichten von JBL

Was sind eigentlich PUSH Nachrichten? Als Teil des W3C-Standards definieren Web-Benachrichtigungen eine API für Endbenutzer-Benachrichtigungen, die über den Browser Benachrichtigungen an die Desktop- und / oder Mobilgeräte der Nutzer gesendet werden. Auf den Endgeräten erscheinen Benachrichtigungen, wie sie der Endnutzer von auf dem Gerät installierten Apps kennt (bspw. E-Mails). Auf den Endgeräten erscheinen Benachrichtigungen, wie sie der Endnutzer von auf dem Gerät installierten Apps kennt (bspw. E-Mails).

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