Füttern Sie noch oder ernähren Sie schon?
Fische füttern - die zweitschönste Sache der Welt!
Fische zu füttern macht eigentlich jedem Spaß – egal ob jung oder alt! Viele Fischarten lernen sehr schnell aus der Hand zu fressen und entwickeln scheinbar eine besondere Beziehung zu ihrem Pfleger. Die Handfütterung hat aber sogar wirkliche Vorteile: Man kann schwachen Fischen gezielt eine größere Futtermenge verabreichen und das Herausfangen geht im Bedarfsfall wesentlich leichter.
Nun gibt es viele verschiedene Futtersorten für Fische und auch die Preisunterschiede des Futters können erheblich sein.
Warum ist eine artgerechte Ernährung so wichtig?
Die Fischernährung wird von vielen Teichbesitzern leider nur als „Spaßfaktor“ angesehen, weil Fische füttern eben viel Spaß macht. Aber Essen macht ja nicht nur Spaß, sondern dient auch Faktoren wie Wachstum und Widerstandskraft gegen Krankheiten. Da aber Fische so unterschiedlich sind wie Katze und Kuh, sind auch ihre Ansprüche an das Futter sehr unterschiedlich! Räuberische Fische wie Forellen oder Barsche benötigen Futter auf (Fisch-) Fleischbasis, während wenigstens teils pflanzlich orientierte Allesfresser wie Goldfisch und Koi einen höheren Pflanzenanteil im Futter benötigen. Es ist auch zu beachten, dass kommerzielles Futter aus der Forellen- oder Karpfenzucht das Ziel hat, möglichst viel Fisch-Biomasse in möglichst wenig Zeit zu erzielen (Schlachtreife), im Gartenteich jedoch mehr auf gleichmäßigen, langsameren Wuchs für ein langes Fischleben Wert gelegt wird. Niemand möchte seinen teuren Koi nach 2 Jahren schlachten und verzehren wollen. Hier liegen die wesentlichen Unterschiede zwischen kommerziellem und extra für Gartenteichfische produziertem Fischfutter.
Nicht alle Teichfische benötigen das gleiche Futter und auch das Lebensstadium (jung/alt) spielt eine Rolle. Ein weiterer sehr wichtiger Punkt ist die Verwertbarkeit des Futters. Hundebesitzer kennen die Problematik: Billiges Futter führt zu riesigen Kothaufen und der Hund kann trotzdem Mangelerscheinungen zeigen. Bei Fischen führt ungeeignetes Futter zu identischen Folgen, über die sich dann zwar kein Fußgänger ärgert, das Teichwasser aber extrem mit Schadstoffen belastet. Dies wiederum führt dann zu Algenproblemen, die nun wirklich niemand liebt.
Welche Arten fressen welches Futter?
Sollten Sie mehrere Fischgattungen oder Arten in einem Teich pflegen, und das machen die meisten, so stellt sich natürlich erst einmal die Frage, wie man denn die Fütterung nach Arten getrennt vornehmen soll. Das ist in sogenannten „Gesellschaftsteichen“ schlichtweg unmöglich. Es sei denn, dass alle Fische aus der Hand gefüttert werden. Bei einer Sammlung verschiedener Familien und Arten in einem Teich ist es aber dennoch wichtig, eine Bandbreite an Futter anzubieten, die allen gerecht wird. Nur so sind Mangelerscheinungen und Krankheiten zu vermeiden. Diese Problematik hat übrigens dazu geführt, dass mehr und mehr Teichbesitzer reine „Artenteiche“ anlegen. Der eine enthält nur Koi und der andere Störartige.
Wir unterscheiden in Teichen folgende Fischtypen:
Koi, Goldfische, Biotopfische und Störe. Koi und Goldfische sind vom Ernährungsbedarf sehr ähnlich, nur werden Koi deutlich größer. Sie können die richtige Futtergröße eines Koifutters sehr gerne auch an Goldfische füttern und umgekehrt. Die richtige Futtergröße, passend zum Maul der Fische, ist da das Entscheidende. Die Zusammensetzung eines Koifutters ist oft qualitativ hochwertiger als das eines Goldfischfutters. Daher kommen meistens auch die Preisunterschiede!
Weiterhin werden sehr gerne „Biotopfische“ in Teichen gepflegt. Zu Biotopfischen zählen die heimischen Fischarten Europas, von denen jedoch einige Arten, je nach Land, unter Schutz stehen. In Deutschland werden z. B. nicht unter Schutz stehende Moderlieschen, Gründlinge, Stichlinge und Elritzen gerne als Biotopfische in Teichen gepflegt. Die Nahrungsansprüche dieser Fischarten unterscheiden sich durchaus vom Goldfisch, Koi oder Stör. Sie sind Kleintierfresser und benötigen daher ein spezielles und auch kleineres Futter als die anderen Teichbewohner. Dafür wurde JBL PROPOND BIOTOPE XS entwickelt.
Was sind eigentlich Pellets, Extrudate und Granulate?
Übersicht über die verschiedenen Futterformen:
Wie viel soll man füttern?
Die Futtermenge sollte so gewählt werden, dass die Fische das Futter in etwa 2-3 Minuten komplett aufgefressen haben. Sollte nach 5 Minuten immer noch ungefressenes Futter auf der Wasseroberfläche herumschwimmen oder auf dem Teichboden liegen, war es viel zu viel Futter!
Merkwürdigerweise haben die meisten Teichbesitzer Angst, dass ihre Fische verhungern. Die Folge ist oft eine Überfütterung der Tiere, die mehr als ungesund ist und das Teichwasser mit Schadstoffen extrem belastet (resultierende Algenprobleme).
Man kann die Futtermenge auch grammgenau dosieren, sofern das Gewicht der Fische bekannt ist. 100 Gramm Körpergewicht eines größeren Koi benötigt etwa 1-2 Gramm Futter pro Tag. Aber wer will seine Fische und das Futter schon gerne dauernd wiegen? Die Regel mit den „in wenigen Minuten aufgefressen“ ist absolut ausreichend und führt im Zusammenspiel mit dem richtigen Futter und der Fütterungshäufigkeit zu kerngesunden Fischen ohne Probleme.
Auf der Seite jeder ProPond® / NEO Index® Verpackung finden Sie eine Tabelle, die Ihnen eine genaue Fütterungsempfehlung gibt.
Zusätzlich bietet JBL im Fachhandel Futter-Dosierbecher an, die Ihnen ähnlich wie bei Waschpulver hilft, die richtige Futtermenge je Futterart zu bestimmen. So verhindern Sie professionell eine Unter- sowie Überfütterung und werden gut genährte und gesunde Teichfische erhalten.
DIE RICHTIGE FUTTERMENGE – FÜR TEICHBESITZER UND TEICHBEWOHNER
Bei unseren Fischen übertragen wir unsere Gewohnheiten und füttern lieber zu viel als zu wenig. Außerdem macht Füttern Spaß und unsere Fische lieben uns dafür. Leider führt eine Überfütterung nicht nur zu Kugelfischen, sondern zieht auch weitere Konsequenzen nach sich: Nicht gefressenes Futter sinkt zu Boden und belastet das Wasser sowie Filter, so dass die Algen sich über Nahrung freuen. Da Fische prinzipiell nie satt sind, vermitteln sie immer den Eindruck, dass sie gefüttert werden möchten. Daher ist die richtige Futtermenge wirklich entscheidend für gesunde Fische und einen gesunden Teich! Die Fütterungsempfehlung finden Sie produktspezifisch in übersichtlichen Tabellen auf dem Beutel. So erfahren Sie wie viel Futter Ihr Goldfisch, Koi oder Sterlet pro Tag benötigt. Diese empfohlene Futtermenge kann auf einmal oder auch (idealerweise) auf mehrere Male pro Tag aufgeteilt werden. Der praktische JBL Dosierbecher hilft Ihnen die richtige Futtermenge ohne Küchenwaage gemäß der Fütterungsempfehlung zu bestimmen.
Wie oft soll man füttern?
Es gilt die Grundregel: Lieber öfter weniger füttern als selten viel. Auch hier sind die Parallelen zur menschlichen Ernährung unübersehbar. Junge Tiere benötigen mindestens 3 x täglich ihre Futterration, während ältere Tiere auch mit einer abendlichen Fütterung auskommen können.
Es darf nicht vergessen werden, dass die meisten Teiche, die länger als zwei Jahre existieren, eine umfangreiche Mikrofauna und Flora aufweisen, die als Nahrungsergänzung dienen kann.
Die Vitaminkur
Ihre Teichfische und Koi erhalten Vitamine durch das gefütterte Futter und durch natürliche Nahrung, die sie in Ihrem Teich vorfinden. Wie bei uns Menschen reicht die Vitaminzufuhr aber nur aus, wenn eine optimale Kompletternährung gewährleistet ist. Das trifft auch auf Ihre Teichbewohner zu und daher ist es sehr empfehlenswert, einmal wöchentlich eine Extra-Dosis Vitamine zu verabreichen. Die effizienteste Methode ist das Auftropfen des Vitaminkonzentrats JBL Atvitol auf das Futter, kurz bevor es verfüttert wird. Sollten Ihre Fische einmal Krankheitssymptome zeigen, wird die Vitaminkur zur wichtigsten Maßnahme neben der Medikamentenzugabe. Medikamente können nur gegen Erreger wirken, aber Vitamine stärken die Widerstandskraft der Fische und helfen beim Gesundwerden.
JBL ProPond NEO Index
Das JBL ProPond Futter® mit dem NEO Index® Futter stellt das einzige ernährungsphysiologische Konzept auf dem Markt dar.
Obwohl Ihre Teichfische eigentlich immer hungrig sind und auch fast jedes Futter gierig fressen, sollten Sie sich trotzdem unbedingt mit dem Thema der richtigen Ernährung befassen. Welche Faktoren sind denn wirklich wichtig? Es reicht nämlich leider nicht, nur ein Futter passend zur Jahreszeit auszusuchen, sondern eine richtige Ernährung sollte Energie zur richtigen Zeit am richtigen Ort zur Verfügung stellen. Die JBL Wissenschaftler haben alle diese Faktoren in einem Index zusammengefasst, der NEO Index genannt wird (Natürliche, energie-optimierte Ernährung). So erhalten Sie mit den PROPOND Jahreszeiten Futtersorten erstmalig über 100 Artikel nach den Gesichtspunkten Tiergröße, Alter, Funktion und Wassertemperatur mit dem jeweils dazu passenden Protein-Fettverhältnis konzeptioniert.
Das Protein-Fettverhältnis
Hinter dem NEO Index verbirgt sich das Verhältnis von Proteinen zu Fetten im Futter. Würde man nur die Jahreszeit berücksichtigen, bräuchten Fische im Winter halb so viele Proteine (2:1) wie im Sommer (4:1). Da aber eben nicht nur die Jahreszeit, also die Wassertemperatur, sondern auch die Größe und Alter, sowie auch die Funktion des Futters (z. B. Wachstumsfutter = Wachstum ) eine entscheidende Rolle spielen, wurde der NEO Index entwickelt, der das richtige Protein-Fettverhältnis angibt.
Auf der Vorderseite jeder ProPond® / NEO Index®Futterverpackung finden Sie die zwei großen Zahlen des NEO Index zum Protein-Fettverhältnis und auf der Rückseite der Verpackung die Details dazu. Wenn Sie z. B. beim Frühjahrsfutter ( Frühjahr ) das gleiche Protein-Fettverhältnis (3:1) wie beim Herbstfutter ( Herbst ) finden, so zeigt ein Blick auf die genaue Zusammensetzung, dass es sich hier nicht um das gleiche Futter in unterschiedlichen Verpackungen handelt, sondern die Zusammensetzung deutliche Unterschiede aufweist:
Im Herbst benötigen die Fische einen höheren Protein- und Fettgehalt als im Frühjahr, um Energiereserven für den kommenden Winter aufzubauen. So sind beide Gehalte, bei gleichem Verhältnis zueinander, höher als im Frühjahrsfutter. Dafür ist der Rohfaser- und Rohaschegehalt im Herbst etwas geringer, da der Verdauungstrakt beim bevorstehenden Winter kürzer belastet werden sollte. Zudem ist das Frühjahrsfutter ein schwimmendes und das Herbstfutter ein sinkendes Futter, da die Tiere im Herbst langsam zur Ruhe kommen und nicht durch die Fütterung an die Wasseroberfläche gezwungen werden sollten.
Proteine sind die Grundbausteine des Körpers und zum Aufbau sowie Erhalt der Körperzellen notwendig. Proteine sind daneben als Enzyme und Hormone für vielfältige Aufgaben im Körper verantwortlich. Auch Aminosäuren gehören zu den Proteinen und stellen wichtige Faktoren für ein gesundes und gutes Wachstum dar. Proteine kommen in allen Rohstoffen vor, aber besonders gut eignen sich Proteinquellen aus Fisch, Krebsen und Weichtieren für die Teichfische.
Fette sind ein wichtiger Speicher für Energie im Körper und stellen somit insbesondere bei erhöhtem Speicherbedarf (vor dem Winter) eine wichtige Komponente im Futter dar. Daneben finden sich unter den Fetten auch essentielle Stoffe (können nicht vom Körper gebildet und müssen über das Futter aufgenommen werden). Hochwertige Fette mit vielen Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren sind daher eine wichtige Ergänzung im Fischfutter. Besonders Fischöl bietet von Natur aus die ideale Zusammensetzung an Fetten für unsere Teichfische und liefert auch weitere wichtige Stoffe wie Carotine, die die Färbung der Fische unterstützen.
Auch unsere Fische brauchen einen unverdaulichen Anteil in ihrer Ernährung, der die Verdauung unterstützt. Die Rohfasern sorgen dafür, dass die Nahrung besser aufgenommen wird. In der Rohasche finden sich alle Stoffe wieder, die als Mineralien oder Spurenelemente aufgenommen werden und entscheidend für viele Vorgänge im Körper sind. Wichtig für den Aufbau des Skeletts sind z. B. Calcium und Phosphor, für Stoffwechselvorgänge Natrium, Kalium, Magnesium und Chlor, für die Funktion des Sauerstofftransports im Blut das Eisen.
Was jedoch gerade im Gartenteich oft übersehen wird, ist die benötigte Menge an Futter. Beispielrechnungen und zahlreiche Versuche zum Erhaltungsstoffwechsel zeigen eindrucksvoll, dass viele Gartenteichliebhaber aus Angst vor Algenwuchs zu wenig füttern. So benötigt ein Koi-Teich mit 20 Koi-Karpfen à 40 cm täglich (!) in den Sommermonaten 600 g Futter.
Füttern Sie vorzugsweise z. B. Forellenzuchtfutter (meist braune Pellets in großen transparenten Beuteln für wenig Geld) an Goldfische und Koi, so ist dies mit einer Fleischernährung für Kühe zu vergleichen. Die Tiere wachsen zwar schnell, können aber das Futter nicht richtig verarbeiten und werden krankheitsanfällig. Die fehlende weitgehende Verdauung des Futters kann über die Ausscheidung zu erhöhter Wasserbelastung führen. Zudem kommt es zu oft zu einer Leberverfettung, was manchmal an einer sehr runden Körperform zu sehen ist.
Jungtiere: Kleinere Fische benötigen schon wegen ihrer geringeren Maulgröße kleineres Futter als größere Fische. Da kleinere Goldfische und Koi noch stärker wachsen als die großen (Fische wachsen ein Leben lang), ist auch ihre Futterzusammensetzung daran angepasst.
Fische wachsen ihr Leben lang
Würden wir das Wachstum eines Fisches als Kurve darstellen, so würde es eine ansteigende Linie ergeben, die sich oben abflacht. Das Wachstum verlangsamt sich also mit zunehmendem Alter, auch wenn es nie aufhört. Es könnten auch Dellen in der Kurve sein, denn das Wachstum hängt auch von Nahrungsverfügbarkeit und Lebensbedingungen ab. Ein 5 cm langer Koi wiegt etwa 2,2 g. Wächst er auf das Dreifache heran ist sein Gewicht bereits auf knapp 60 g gestiegen. Mit 50 cm Länge wiegt er dann über 2 kg. Da Fische etwa 3,5- 5 % ihres Körpergewichtes täglich als Nahrung benötigen, braucht ein 50 cm Koi etwa 110 g Futter täglich.
Vielfältig. Wie die Anforderungen an den Stoffwechsel
Obwohl Ihre Teichfische immer hungrig sind und auch fast jedes Futter gierig fressen, sollten Sie sich unbedingt mit dem Thema der richtigen Ernährung befassen. Es ist nicht ausreichend, nur ein Futter passend zur Jahreszeit auszusuchen, sondern eine richtige Ernährung sollte Energie zur richtigen Zeit am richtigen Ort zur Verfügung stellen. Fische sind wechselwarm! Demzufolge hängt Ihr Stoffwechsel immer von der Umgebungstemperatur (Wassertemperatur) ab. Während im Winter bei kalten Temperaturen die Fütterung eingestellt werden muss (unter 5 Grad Celsius) benötigt der Fisch mit steigender Temperatur immer mehr Futter. Auch wenn der Stoffwechsel der Fische von der Umgebungstemperatur abhängt lässt sich immer eine Einteilung in den Grundumsatz, welcher für die Erhaltung der Lebensfunktionen nötig ist, und den Leistungsumsatz machen. Diese beiden Energietypen hängen von der Umgebungstemperatur, dem Alter, dem Geschlecht und der Aktivität der Fische ab.
Benötigen Störe spezielles Futter?
Ja, denn Störe sind Kleintierfresser, die ihr Futter am Boden suchen. Für diese interessanten Fische wurde JBL PROPOND STERLET S in drei Granulatgrößen entwickelt.
Störe und andere Fische gemeinsam im Teich
Wie füttern Sie Fische mit verschiedenen Ansprüchen?
Störe benötigen nicht nur ein anderes Futter als Ihre Koi oder Goldfische – sie haben auch ein anderes Fressverhalten! Goldfische und Koi sind in der Regel gierige Fresser, die bereits zur Futterstelle kommen, wenn ein Mensch am Teich steht. Wird gefüttert, bleibt für Störe und Sterlets kaum etwas oder sogar nichts übrig! Mit einem Trick können Sie dieses Problem lösen: Nehmen Sie ein undurchsichtiges Plastikrohr und geben Sie das Störfutter dort hinein.
JBL PROPOND STERLET M ist ein sinkendes Futter und wird durch das Rohr zum Boden gelangen, wo die Störe lernen, es aufzunehmen. So bekommen die Störe „ihr“ Futter und die anderen Teichbewohner fressen es ihnen nicht weg!
Sollte man Teichfische auch im Winter füttern?
Auch wenn die Wassertemperatur unter 15 °C sinkt, sind die Fische noch aktiv. Aktivität bedeutet Energieverbrauch und diese Energie sollte den Fischen auch wieder zugeführt werden. Daher hat JBL ein spezielles Niedrigtemperaturfutter ( Winter ) entwickelt. Die Zusammensetzung dieses Futters ist so abgestimmt, dass das Futter sehr leicht verdaulich ist und nicht lange den Verdauungstrakt belastet, denn bei niedrigen Temperaturen läuft die Verdauung sehr langsam ab. Wichtig bei einem guten Winterfutter ist, dass es den Tieren mehr Energie zuführt, als für die Verdauung des Futters vom Organismus benötigt wird. Ansonsten würde der Fisch zwar fressen, aber durch den Energieverlust beim Fressen extrem geschwächt werden!
Profi-Tipp: Brauchen weiße Koi anderes Futter als rot-weiße oder orangefarbene Koi?
Die Farben der Fische werden durch Pigmente in der Haut in speziellen Pigmentzellen erzeugt. Durch natürliche Stoffe wie Carotine und Astaxanthine werden speziell gelbliche und rote Farben in der Haut verstärkt. Wenn dem Futter aber zu viele natürliche Farbstoffe beigemengt werden, kann sogar ein weißer Koi rosa werden! Daher ist bei der Futterkomposition viel Erfahrung und Wissen erforderlich, um eine Farbverstärkung bei gleichzeitig sauberer Farbtrennung zu erreichen! Nun muss man sich als Fischbesitzer keine Sorgen machen, dass man künstliche Chemie verfüttert, damit die Fische auch schön bunt werden! Die Carotine (aus z. B. Karotten) aber noch viel mehr die teureren Astaxanthine stammen aus hochwertigen Futtertieren wie Krill, Gammarus, Artemia, Cyclops und Wasserflöhen – also der natürlichen Nahrung von Fischen. Sie wurden extrahiert sowie konzentriert und dann wohl dosiert dem Teichfutter zugegeben. Metallisch schillernde Farben, die vom Lichteinfall abhängen, heißen Strukturfarben und können vom Futter nicht beeinflusst werden.
Der JBL NEO Index macht sich bezahlt!
Wenn Sie Ihre Fische gemäß NEO INDEX füttern, werden Sie bei jeder Fischgröße, Fischalter, zu jeder Jahreszeit und in allen Lebensbedingungen Ihren Fischen ein perfektes Futter anbieten. So bleiben Ihre Fische gesund, wachsen genau richtig und bilden sehr schöne Farben mit sauberer Farbtrennung aus.