Ideen für Terrarieneinrichtungen
Wer noch nie in der Wüste war, kennt sie meistens nur aus Filmen und Dokumentationen. Aber selten liegt der Augenmerk auf dem, was uns interessiert: Wie sieht der Boden aus? Wie sind die Steine geschichtet? Wie sehen die Höhlen aus, in die sich die Tiere zurückziehen?
Eigentlich ist die Beschäftigung mit dem Lebensraum der geplanten Tiere eine der spannendsten Beschäftigungen überhaupt. Vielleicht entsteht so auch der Wunsch, sich die Heimatgebiete der Tiere einmal persönlich auf einer Reise anzusehen. Das kann aber auch schwierig werden: Sollten Sie die Heimatgebiete des beliebten Leopardgeckos bereisen wollen, finden Sie sich im Zentrum aller Krisengebiete dieser Erde wieder: Afghanistan, Pakistan, Syrien usw. Da überlegen wir schnell, ob nicht doch eine Internetrecherche ausreicht.
Sobald Sie sich eine Tierart herausgesucht haben und wissen, ob Sie ein geeignetes Terrarium von der Größe her aufstellen können, beginnt die interessante Sucharbeit:
- Wo genau leben die Tiere?
- Sind sie tag- oder nachtaktiv?
- Wie sieht ihr Unterschlupf aus?
- Was für eine Bodenbeschaffenheit gibt es vor Ort?
- Welche Pflanzen findet man in dem Lebensraum?
- Wie sind die abiotischen Faktoren wie Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Licht?
- Welche Art Gestein gibt es dort: Granit, Schiefer oder Buntsandstein?
Habitate im Biotop
Der Begriff Biotop bezeichnet den Lebensraum, mit einem Haus vergleichbar. Das Habitat wäre demnach das Zimmer, also z. B. die Küche. Daher hilft die Angabe „Regenwälder Costa Ricas“ zum Lebensraum nur bedingt. Hüpft der Frosch nun auf dem Boden herum oder klettert er in den Bäumen? Oder beides? Je mehr Infos Sie bekommen, desto eher entsteht ein Bild vor Ihrem geistigen Auge über die Dekoration im Terrarium. Wenn Sie dann “Costa Rica Regenwald“ bei google Bilder eingeben, erhalten Sie neben vielen in die Kamera grinsenden wildfremden Menschen auch schöne Naturbilder. Diese helfen Ihnen, ein Stückchen Costa Rica in Ihrem Terrarium entstehen zu lassen. Und ein Urlaub in Costa Rica ist auch gesünder als einer an der afghanisch-pakistanischen Grenze, wo Ihnen sowieso niemand glauben würde, dass Sie wegen der Leopardgeckos dort seien.
Ein Blick in die Bildergalerien der JBL Expeditionen kann Ihnen auch helfen. Da unser Fokus auf den Tieren und deren Lebensräume liegt, sind viele Bilder hilfreicher als die von „normalen“ Touristen.