Der spezialisierte Fachhandel bietet heutzutage eine breite Auswahl an Terrarien an, die in der Regel aus silikonverklebten Glasscheiben hergestellt sind. Diese können meist durch Schiebetüren von der Vorderseite her bedient werden. Kleinterrarien für Wirbellose gibt es oft auch mit Falltür an der Frontseite, statt mit Schiebescheiben. Der Eigenbau von Terrarien lohnt sich heute eigentlich nicht mehr.
Entsprechend der artspezifischen Ansprüche, der Körpergröße und des Bewegungsdranges des Pfleglings ist das Format, das Volumen sowie die technische Ausstattung des Terrariums auszuwählen. Generell gilt: Je größer, desto besser! Die Technik sollte stets exakt auf das Volumen des Beckens zugeschnitten sein, damit es beim Ausfall der Regeltechnik nicht innerhalb kürzester Zeit zu Verlusten durch Überhitzung kommt. Der Lebensraum ist mittels geeigneten Dekorationsgegenständen so zu strukturieren, dass den Tieren zwar Rückzugsmöglichkeiten offen stehen, die Übersicht sowie eine optimale Hygiene jedoch dennoch möglich bleiben.
Bei Bodenbewohnern steht selbstredend die Grundfläche im Vordergrund, bei Baumbewohnern die Terrarienhöhe. Eine strenge Einteilung in wenige genormte Terrarientypen ist aufgrund der vielen unterschiedlichen Anforderungen und Anpassungen der Tiere wenig sinnvoll, zumal der Übergang zwischen den Terrarientypen oft fließend ist.